Die "Causa Buchmann" ist Anlassfall für den heutigen Blogeintrag.
Beim Wissenschaftlichen Arbeiten sollte man sich immer dessen bewusst sein, dass die Arbeit bei einer Prüfungsbehörde eingereicht wird und dass deswegen möglichst alles stimmen sollte. Mit der "ehrenwörtlichen Erklärung" jeder Arbeit legen Verfasser_innen ein Statement ab, dass sie sich beim Verfassen der Arbeit wissenschaftlich korrekt verhalten haben. Das ist also keine leere Floskel am Beginn jeder Arbeit!
Daher empfiehlt es sich in der heutigen Zeit auf Literaturverwaltungsprogramme wie RefWorks oder Citavi zurückzugreifen, in denen die verwendete Literatur bequem gespeichert werden kann.
Warum?
Weil man sich dann 1. keine Zitierregeln merken muss und der PC das vollautomatisch macht und weil man im Literaturverzeichnis garantiert keine Literatur vergisst, was sonst schnell passieren kann.
Was ist wichtig im Fließtext?
Direkte Zitate als solche kenntlich machen mit "" - Quelle je nach Zitierstil in Klammer oder in FN angeben. Alles, was gesagt wird muss belegt werden! Eigene Gedanken müssen als solche klar hervorgehen, damit sie nicht unreflektiert im Raum stehen. Bei Unsicherheiten gilt:
Besser einmal zu viel zitiert als einmal zu wenig!
Gerade bei Literaturarbeiten ist es mittlerweile nahezu unmöglich das Rad neu zu erfinden. Daher ist eine gründliche Arbeitsweise umso wichtiger! Je sauberer gearbeitet wird, desto weniger Chance haben Plagiatsjäger!
Auch wichtig: Nicht auf Plagiatssoftware verlassen! Das ist ebenfalls nur eine Software und keinesfalls ein Allheilmittel! Man sollte von Anfang bis Ende jeder Arbeit korrekt arbeiten, dann kann nichts schief gehen. Außerdem sollte möglichst umfangreich recherchiert werden, damit man wichtige Literatur nicht übersieht und um die Universität von seinem wissenschaftlichen Know-How zu überzeugen!
Ebenfalls wichtig: Je neuer und innovativer die Thematik, desto leichter ist es ein Plagiatsrisiko zu vermeiden, da es dann weniger spezielle Literatur gibt und man sehr viele eigene Gedanken formulieren muss!
Wer wissen will, wie man wissenschaftlich korrekt arbeitet und wann Zitate konkret gesetzt werden sollten.
Workshop - Wissenschaftliches Arbeiten 1 - 10.04.2017 - Buchung und Info unter www.korrektur-graz.at
In diesem Sinne: Keine Chance den Plagiatsjäger_innen!!! Wer sauber arbeitet, braucht sich nicht fürchten ;)
Ihre Dr. Tanja Wurm
#nocopyandpaste
#forhonestyinsciences
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