Noch mehr Dinge, an denen man in einem Grazer Nachhilfeinstitut merkt, dass es Sommer ist.
Die Getränkeindustrie boomt. Man könnte da zwar Statistik führen, aber wenn man den Colakonsum, der in den Unterrichtsräumen betrieben wird, dokumentieren würde, wäre man ziemlich sicher schockiert. Wenn man wüsste, wie viel Zucker im Laufe der Zeit dabei im Körper von Jugendlichen landen, höchstwahrscheinlich auch. Komisch – ich habe nur um die Weihnachtszeit Lust auf Cola…
Man kann den Vorraum nicht mehr betreten, ohne tränennasse Augen zu bekommen – denn da stehen die Schuhe von großteils pubertierenden Jugendlichen und das sorgt zwangsweise für eine Dampfentwicklung sondergleichen. Das nehmen wir aber natürlich gerne in Kauf.
Es gibt Geschichten zu hören. In den Ferien kommen wir Nachhilfelehrer_innen in den Genuss, nicht nur Schulalltagsstories erzählt zu bekommen, sondern erfreuen uns an spannenden Urlaubsanekdoten, Grillfeierresümees, Sommerabenteuerreflexionen und passioniert geschilderten Berichten über die neuesten Computerspiele.
Trotz der sengenden Hitze, keiner Abkühlungsmöglichkeit und dem Vorhaben, in den Ferien wirklich etwas zu lernen, scheint der Sommer in erster Linie doch die positiven Aspekte hervorzuheben. Die Motivation ist spürbar größer, die Arbeitszeit wird intensiver und produktiver genutzt und die Stimmung ist deutlich besser als unterm Schuljahr. Wir hoffen, das hält sich.
Eure Stephanie Gaberle, Nachhilfelehrerin für Englisch, Deutsch und Latein
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