In meinen folgenden Blogeinträgen möchte ich mich der Karriere von Menschen widmen, die es geschafft haben, ihre persönlichen Interessen, Ziele und Talente nicht nur in ihr Privat-, sondern auch in ihr Berufsleben einzubauen.
Unser öffentliches Bildungssystem ist von der Volksschule weg grundsätzlich darauf ausgelegt, einen ominösen „Durchschnittsschüler“ auszubilden, den es, wie wir wissen, einfach nicht gibt. Das bedeutet, dass im standardisierten Schulsystem, in dem wir alle aufgewachsen sind, die individuelle Entwicklung weniger zählt als die Leistungsevaluierung mithilfe von Noten. Auswendiglernen geht vor selbst denken. Wir kennen das doch alle.
Dass dadurch viele oder gar die meisten Schüler sogar nach der Matura nicht wissen, was sie machen sollen, weil sie ihre eigenen Stärken zu wenig kennen, ist eine Konsequenz, die lebensverändernd sein kann – im negativen Sinne. Denn weiß man nicht, was einen interessiert und hatte keine Möglichkeit, das im vom Bildungssektor vermittelt zu bekommen, fängt man „halt mal zum Studieren an.“ Wenn man Glück hat, erwischt man das Richtige, vielleicht wechselt man ein paar Mal, doch im schlechtesten Fall zieht man die Sache aus Versagensängsten durch und arbeitet dann sein ganzes restliches Leben in einem Sektor, der einen möglicherweise noch weniger interessiert als die Manifeste der Flatearthers. So soll sich das eigentlich nicht anfühlen – dafür ist unsere Existenz in diesem Universum zu schnell vorbei, zu begrenzt.
Doch es geht auch anders.
Immer wieder treffe ich Menschen, bei denen ich das Gefühl habe, sie können sich mit ihrer Arbeit wirklich identifizieren. Diese Personen möchte ich in nächster Zeit vorstellen.
Stephanie Gaberle
Bloggerin bei Easy Success
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