Wer kennt es nicht? Man wacht in der Früh benommen von einem Geräusch auf und sucht nach dessen Ursprung, bis man mit Grauen erkennt, dass dieses Rollen und Schnarren von den eigenen verstopften Stirnhöhlen stammt.
Ein benommenes Aufsitzen resultiert in einem Schwindelanfall erster Güte - wo kommen außerdem diese pulsierenden Schmerzen in den Schläfen her? Der kratzende Hals provoziert einen vorsichtigen Hustenversuch, der jedoch aufgrund akuter Überanstrengung gleich wieder unterlassen wird. Hat man sich dann aus Wut über diesen Ist-Zustand noch trompetend geschnäuzt und wurde mit dem sofortigen Zuschwellen jeglicher nasaler Atemwege belohnt, bestätigt die anschließende Konfrontation mit den eigenen blutunterlaufenen, verquollenen Augen im Spiegel schließlich die Befürchtung. Man wird wohl krank.
Die Grippewelle fegt seit geraumer Zeit durchs Land und bahnt sich ihren zerstörerischen Weg durch die Arbeits- und Bildungsstätten. Schulen werden zu Virenbrutplätzen – mittlerweile wird die Krankheitspalette dank Impfgegner_innen sogar Jahr für Jahr wieder bunter. Zusätzlich zu den abartigen Minusgraden steht die Grippe wie jedes Jahr als unliebsame Begleiterin des Winters vor der Tür und stellt Betroffene vor akute Problemstellungen, die ich morgen genauer behandeln möchte. Und ja, es hatte mich auch erwischt.
Stephanie Gaberle,
fieberhaft für Easy Success
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